1. Großer Warnstreikstag erfolgreich!

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04.05.2012 Im Bereich der IG Metall Friedrichshafen-Oberschwaben ist der erste große Warnstreiktag am 04.05.2012 ein voller Erfolg gewesen.

Rund 2.000 Beschäftigte aus 6 Betrieben sind am heutigen Freitag dem Aufruf der IG Metall gefolgt und haben an den Warnstreiks am 04. Mai 2012 teilgenommen.
Aufgerufen waren Beschäftigte der Firmen ZF Werk I und II, Zeppelin, Aleris, Braun, Liebherr und Hawera.

  • In der ZF waren es in beiden Werken ca. 1.500, die sich beteiligten und anschließend nicht mehr zur Arbeit zurückkehrten. Besonders erfreulich war die Teilnahme von 150 Beschäftigten aus dem Forschungs- und Entwicklungszentrum der ZF in Friedrichshafen, die an der Kundgebung im Werk I teilgenommen haben.
  • An den Warnstreiks beteiligten sich auch Beschäftigte von Hawera Probst in Ravensburg, ein Unternehmen, welches zum Bosch Konzern gehört. Hier gingen in allen Schichten ein-schließlich der Nachtschicht von Donnerstag auf Freitag die Beschäftigten jeweils 2 Stunden früher nach Hause. Die Produktion stand komplett still, teilte der Betriebsratsvorsitzende Ro-bert Gölz mit.
  • Bei Zeppelin und Liebherr war ebenfalls ab 11:00 Uhr Frühschluss angesagt und Metallerinnen und Metaller gingen früher ins Wochenende.
  • Bereits am 03. Mai 2012 kam es zu einem Warnstreik bei Georg Fischer in Friedrichshafen. Hier fand am gestrigen Nachmittag eine Kundgebung vor dem Tor statt.

Die IG Metall wird in der nächsten Woche mit einer Konzentration auf den 08. und 11. Mai zu weiteren Warnstreiks aufrufen.

Am Dienstag, 08. Mai 2012, werden unter anderem Delegationen von Auszubildenden aus den verschiedenen Betrieben in Friedrichshafen und Oberschwaben mit einem Bus nach Sindelfingen fahren, um sich am bezirksweiten Warnstreiktag der Auszubildenden zu beteiligen.

"Wer 26 Milliarden an Dividenden an seine Aktionäre zahlen kann, der muss auch bereit sein eine, faire Lohnerhöhung an die Beschäftigten zu zahlen. 6,5 % Entgelterhöhung machen für alle Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie bundesweit nur knapp 10 Milliarden aus", so Lilo Rademacher, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Friedrichshafen-Oberschwaben.

"Ein Ergebnis in dieser Tarifrunde wird es jedoch nicht ohne eine vernünftige Regelung bei der Übernahme der Ausgebildeten und bei mehr Mitbestimmung für die Betriebsräte zur Re-gulierung der Leiharbeit geben".

Der "Herr im Hause Standpunkt der Arbeitgeber" und ihr Widerstand gegenüber den Forderungen der IG Metall müssen mit den Warnstreiks gebrochen werden. Dies war die einhellige Meinung aller Kundgebungsredner.

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Letzte Änderung: 04.05.2012