Druck machen
Sie machen Druck, um ihre Forderungen durchzusetzen. Die gute wirtschaftliche Lage der Branche - gestiegene Umsätze und Renditen, ein deutlicher Rückgang der Firmenpleiten - wird selbst vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes zugegeben. Aber in den regionalen Verhandlungsrunden für Flächentarifverträge oder in den Konflikten um Haustarifverträge vor Ort schalten Arbeitgeber-Funktionäre beziehungsweise Geschäftsführer von Autohäusern auf stur.
Die Arbeitgeber boten in der 2. Tarifverhandlung für das Kfz-Handwerk
Baden-Württemberg für die guten Leistungen der Beschäftigten:
- rückwirkend ab 1. Mai 2012 eine Erhöhung der Entgelte um 2,5 %
- ab Mai 2013 1,5 % für weitere 12 Monate
- keine Übernahme der Auszubildenden
- keine Mitbestimmung der Betriebsräte bei Leiharbeit.
Dieses sogenannte "Angebot" würde nicht einmal die gestiegenen Preise ausgleichen und ist daher nicht akzeptabel.
Wir bleiben daher bei unseren Forderungen nach
- Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 6,5 %
- Regelungen zur Übernahme der Ausgebildeten einschließlich der dual Studierenden
- Regelungen der Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates beim Einsatz von Leiharbeitsbeschäftigten.
Mehr Infos zum KFZ Handwerk kann der KFZ Zeitung entnommen werden.
Letzte Änderung: 23.05.2012