Druck machen

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24.05.2012 Die Beschäftigten des Kfz-Handwerks zeigen bei den Warnstreiks quer durch die Republik, wie empört sie über das Verhalten der Arbeitgeber in dieser Tarifrunde sind.

Sie machen Druck, um ihre Forderungen durchzusetzen. Die gute wirtschaftliche Lage der Branche - gestiegene Umsätze und Renditen, ein deutlicher Rückgang der Firmenpleiten - wird selbst vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes zugegeben. Aber in den regionalen Verhandlungsrunden für Flächentarifverträge oder in den Konflikten um Haustarifverträge vor Ort schalten Arbeitgeber-Funktionäre beziehungsweise Geschäftsführer von Autohäusern auf stur.

Die Arbeitgeber boten in der 2. Tarifverhandlung für das Kfz-Handwerk
Baden-Württemberg für die guten Leistungen der Beschäftigten:

  • rückwirkend ab 1. Mai 2012 eine Erhöhung der Entgelte um 2,5 %
  • ab Mai 2013 1,5 % für weitere 12 Monate
  • keine Übernahme der Auszubildenden
  • keine Mitbestimmung der Betriebsräte bei Leiharbeit.

Dieses sogenannte "Angebot" würde nicht einmal die gestiegenen Preise ausgleichen und ist daher nicht akzeptabel.

Wir bleiben daher bei unseren Forderungen nach

  • Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 6,5 %
  • Regelungen zur Übernahme der Ausgebildeten einschließlich der dual Studierenden
  • Regelungen der Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates beim Einsatz von Leiharbeitsbeschäftigten.

Mehr Infos zum KFZ Handwerk kann der KFZ Zeitung entnommen werden.

Anhang:

KFZ Zeitung

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Letzte Änderung: 23.05.2012