Voith Standorte kämpfen zusammen
Nach der Betriebsversammlung, welche um 10.00 Uhr beendet wurde, fuhren über 450 Beschäftigte von Voith in Ravensburg gemeinsam mit Bussen nach Heidenheim und bekräftigten ihre Solidatät und machten ihrem Ärger über die geplante Konzernumstrukturierung Luft.
Die Stimmung der Teilnehmer war ernst aber auch klar fordernd. Die Belegschaft hat deutlich gemacht, dass sie dieser Geschäftsleitung zu tiefst misstraut. Mit Pfeiffkonzerten und Zwischenrufen hatte die Konzernleitung mühe,
überhaupt gehört zu werden.
Der Betriebsratsvorsitzende Richard Obermeier berichtete zuvor, dass IG Metall und Betriebsräte in den nächsten Wochen unter Hinzuziehung externen Sachverstands, an alternativen Lösungen arbeiten werden.
Enzo Savarino, 1 Bevollmächtigter der IG Metall Friedrichshafen-Oberschwaben, machte deutlich, dass für alle Standorte eine bessere Lösung erarbeitet werden muß. Insbesondere müssen die Standorte
Zukunftsfähig bleiben. Die geplante Stilllegung der Fertigung und Verlagerung der Forschung und Entwicklung ist nicht akzeptabel!
Weitere Aktionen zum Erhalt der Arbeitsplätze, insbesondere in Ravensburg kündigte Savarino an.
Letzte Änderung: 12.06.2012