Erfolgreiche Betriebsratswahl

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24.03.2014 IG Metall: Betriebsrat bei Schuler Pressen mit überzeugender Mehrheit gewählt

Angesichts der Umstrukturierungen bei der Schuler AG und der Schuler Pressen GmbH haben die Beschäftigten in Weingarten überzeugend ihre neue Interessenvertretung gewählt.

Am 20.03.2014 fand die Wahl des neuen Betriebsrates statt. Aus der Reihe von 29 Kandidatinnen und Kandidaten, Jüngere und Ältere, Männer und Frauen, gewerbliche Beschäftigte und Angestellte, wählten die Beschäftigten mit überzeugender Mehrheit die bisherige Betriebsratsvorsitzende Elke Böpple (86 %).

Auch ihre bisherige Stellvertreterin Sabine Danner wurde mit 83 % gewählt. Erstmalig gab es in der Geschichte der Betriebsratswahlen der neueren Zeit bei Schuler Pressen Weingarten, früher Müller Weingarten, eine Persönlichkeitswahl.

Bis zur Wahl 2014 hatte es immer Listenwahlen gegeben. Durch kluge - immer den Interessen der Beschäftigten folgende Betriebsratsarbeit - war es gelungen, das Fraktionsdenken - bedingt durch die frühere Listenwahl - aufzuheben und zu einer Persönlichkeitswahl zu kommen.

Elke Böpple, die in den letzten 4 Jahren mit ihrem Team in hervorragender Art und Weise die Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber geführt hatte, sieht in diesem Wahlergebnis eine große Unterstützung. Gerade angesichts der Herausforderungen, vor der der Konzern den Betriebsrat mit seinem Programm der Umstrukturierung stellt, ist es gut zu wissen, so Böpple, "dass die Mann- und Frauschaft hinter uns steht".

Die Wahlbeteiligung lag bei 73 % Für den neuen Betriebsrat steht an, die zukünftigen Interessenausgleichs- und Sozialplanverhandlungen zu führen. "Dies ist eine große Herausforderung für uns als Betriebsrat. Aber wir können uns dabei der Unterstützung der IG Metall gewiss sein", so Elke Böpple und Sabine Danner.

Die IG Metall, so Lilo Rademacher, Betriebsbetreuerin für Schuler, fordert gemeinsam mit den Betriebsräten vom Vorstand der Schuler AG den Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und eine Zusage auf Erhalt des Standortes in Weingarten.
Auch die Ausbildung muss erhalten bleiben, denn Ausbildung - so Rademacher und Böpple gemeinsam - heißt Zukunft für den Standort und Sicherung des notwendigen Fachkräftebedarfs.

Letzte Änderung: 24.03.2014