Bilanz und Ausblick

IG Metall Tarif 2015: Wir für mehr

16.01.2015 Die IG Metall schaut auf ein gutes Jahr 2014 zurück. Beim Jahrespressegespräch ging es außerdem um die Schwerpunkte für das neue Jahr und die Lage in den Betrieben.

Beim alljährlichen Neujahrspressegespräch konnte die IG Metall Friedrichshafen Oberschwaben auch in diesem Jahr eine sehr positive Bilanz ziehen. Am Ende des Jahres waren 13.962 Kolleginnen und Kollegen Mitglied der IG Metall, 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Den Anteil der betriebsangehörigen Mitglieder konnte die Gewerkschaft auf 76,5 Prozent steigern. "Wir werden in den Betrieben in unserer Region stärker", freute sich Enzo Savarino, 1. Bevollmächtigter der IG Metall: "Das gibt uns Rückenwind für die betriebliche Arbeit und nicht zuletzt für die anstehende Tarifrunde."

Auch aus der Betriebsratswahl 2014 ging die IG Metall gestärkt hervor: Die gute Wahlbeteiligung von über 68 Prozent unterstreicht die Bedeutung der betrieblichen Interessenvertretungen. Von den 430 neu gewählten Betriebsräten im Organisationsbereich der IG Metall waren bereits am Wahltag über 70 Prozent Mitglied der IG Metall, von den Betriebsratsvorsitzenden waren es über 90 Prozent. "Die Betriebsratswahl beweist: Unsere betrieblichen Funktionärinnen und Funktionäre genießen das Vertrauen ihrer Kolleginnen und Kollegen. Das ist die wichtigste Grundlage für unsere Arbeit", so Savarino weiter.

In den kommenden Wochen wird die diesjährige Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie im Zentrum der Arbeit der Gewerkschaft stehen. Savarino: "Wir fordern 5,5 Prozent mehr Geld, eine verbesserte Altersteilzeit und Zeit und Geld für Weiterbildung. Wenn die Arbeitgeber sich auch weiterhin nicht bewegen sind die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben darauf vorbereitet, diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen." Dies unterstrichen alle Mitglieder des Ortsvorstands.

Die ersten Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg fanden am 14. Januar statt und sind ergebnislos verlaufen. In den kommenden Wochen sind weitere Verhandlungstermine angesetzt. Die Friedenspflicht endet am 28. Januar, ab 29. Januar wären Warnstreiks möglich.

Die Berichterstattung zum Jahrespressegespräch ist unten verlinkt.

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Neujahrspressekonferenz

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Letzte Änderung: 16.01.2015