Tarifrunde Kfz-Handwerk: 2500 Beteiligte

IG Metall: Pressemitteilung

11.04.2023 Gelungene erste Warnstreikwoche - Pressemitteilung 17/2023

  • Knapp 2500 Beschäftigte beteiligen sich an Warnstreiks
  • Warnstreiks gehen ab Dienstag in die zweite Woche

Stuttgart. Die Warnstreiks im Kfz-Handwerk in Baden-Württemberg nehmen Fahrt auf. In der ersten Warnstreikwoche beteiligten sich etwa 2500 Metallerinnen und Metaller aus 40 Betrieben an Warnstreiks, Kundgebungen, Autokorsos und Frühschluss-Aktionen. Unter anderem nahmen am Mittwoch über 700 Kolleginnen und Kollegen an einer Kundgebung in Stuttgart-Feuerbach teil (Link 1), über 100 Beschäftigte am zentralen Warnstreik im Strandbad Gifiz in Offenburg (Link 2) und 300 Beschäftigte bei den Mercedes-Benz-Niederlassungen in Mannheim (Link 3) und Heidelberg.

Verhandlungsführer Ivan Curkovic: "Die Kolleginnen und Kollegen stärken uns enorm den Rücken, es war richtig nicht auf das erste Angebot der Arbeitgeber einzugehen. Mit den Warnstreiks zeigen sie eindrucksvoll, wozu sie in der Lage sind. Nun müssen sich die Arbeitgeber bewegen. Falls nicht, wir können noch einen Gang hochschalten."

Die IG Metall fordert für die rund 55.000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk 8,5 Prozent mehr Geld, eine soziale Komponente, z. B. in Form einer Inflationsausgleichsprämie sowie die Übernahme Ausgebildeter. Die nächste Verhandlung findet am 21. April 2023 in Leinfelden-Echterdingen statt.

Am Dienstag, den 12. April, starten die Warnstreiks im Südwesten in die zweite Woche. Trotz Osterferien werden von Dienstag bis Freitag erneut 350 Beschäftigte zu Warnstreiks aufgerufen. Dazu gehören wiederum Frühschluss-Aktionen und Kundgebungen.

Anhang:

Tarifrunde Kfz-Handwerk

Tarifrunde Kfz-Handwerk

Dateityp: JPEG image data, JFIF standard 1.02

Dateigröße: 167.99KB

Download

Letzte Änderung: 11.04.2023