Tarifrunde Kfz-Handwerk: Warnstreiks

IG Metall: Pressemitteilung

20.04.2023 Tarifrunde Kfz-Handwerk: Warnstreiks gehen weiter und zeigen Wirkung - Nächste Tarifverhandlung am 21. April in Leinfelden-Echterdingen - Pressemitteilung 18/2023

  • Warnstreiks gehen ab Montag in die dritte Woche

Stuttgart. Die Warnstreiks im Kfz-Handwerk in Baden-Württemberg gehen weiter und zeigen Wirkung. In Ulm (H&S Senden), Karlsruhe (S&G Knielingen) und in Mannheim (Iveco-Süd) beteiligten sich insgesamt etwa 150 Metallerinnen und Metaller an Warnstreiks, Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen.

Verhandlungsführer Ivan Curkovic: "Die nächste Verhandlung naht und eines ist klar: Wir erwarten von den Arbeitgebern ein substanziell verbessertes Angebot. Ansonsten können wir noch eine Schippe drauflegen und die Warnstreiks intensivieren."

Die IG Metall fordert für die rund 55.000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk eine Entgelterhöhung in Höhe von 8,5 Prozent, eine soziale Komponente, z. B. in Form einer Inflationsausgleichsprämie, sowie die Übernahme Ausgebildeter. Die nächste Verhandlung findet am 21. April 2023 in Leinfelden-Echterdingen statt. Parallel zur Verhandlung wird vor dem Verhandlungslokal eine Kundgebung stattfinden, zu der 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden.

Am Montag, den 17. April, starten die Warnstreiks im Südwesten in die dritte Woche. Fast 700 Beschäftigte sind zu Warnstreiks aufgerufen, wie beispielsweise Frühschluss-Aktionen, Kundgebungen und Tarifgrillen.

Letzte Änderung: 20.04.2023