Für Weingarten - Schuler muss bleiben

Solidaritaet gewinnt!

26.09.2024 Standortschließung trotz Millionengewinnen - IG Metall und Betriebsrat kündigen Widerstand gegen die Pläne an

Die IG Metall Friedrichshafen - Oberschwaben sieht die angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen bei Schuler höchst kritisch. Die vorgelegten Pläne lassen viele Fragen zur Zukunft der Beschäftigten und des Unternehmens unbeantwortet. "Das gesamte Konstrukt ist undurchdacht und geprägt von Geringschätzung gegenüber der Belegschaft.", so Stobwasser von der IG Metall.

Die IG Metall und der Betriebsrat werden sich gemeinsam für jeden einzelnen Arbeitsplatz und ein tragfähiges Zukunftskonzept einsetzen, das die Interessen der Beschäftigten in den Mittelpunkt stellt. Die Arbeitnehmervertretungen bei Schuler arbeiten gemeinsam mit den Beschäftigten unter Hochdruck an einem Gegenkonzept welches die Standorte sichern und wirtschaftliche Erfolge sichern soll.

"Schuler ist für viele hier Beschäftigte mehr als nur ein Arbeitgeber, sondern Familie. Die Ankündigung hat die Kolleginnen und Kollegen wie auch uns als Betriebsrat schockiert", so Sabine Danner, Betriebsratsvorsitzende in Weingarten. "Jetzt beginnt für uns als Betriebsrat das intensive Ringen um eine Zukunft für unsere Kolleginnen und Kollegen. Wir werden alles dafür tun, für die Menschen das bestmögliche zu erreichen und gute Zukunftsperspektiven zu schaffen. Gemeinsam mit den anderen Standorten werden wir uns nicht wehrlos den angekündigten Maßnahmen ergeben."

"Die langjährige Treue der Kolleginnen und Kollegen zu Schuler darf nicht achtlos mit Füßen getreten werden. Das Wissen und Können der Menschen, ist in Zahlen nicht aufzuwiegen. Während im Andritz Konzern Millionengewinne eingefahren werden und Schuler positive Ergebnisse erzielt, sollen diejenigen die vor Ort hart für diese Erfolge gearbeitet haben wegrationalisiert werden. Das werden wir so auf keinen Fall hinnehmen", so Christina Stobwasser, IG Metall Friedrichshafen - Oberschwaben.

Letzte Änderung: 26.09.2024