Lilo Rademacher, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Friedrichshafen-Oberschwaben, wies in ihrer Ansprache vor dem Tor darauf hin, dass dem Arbeitgeberverband nicht mehr viel Zeit bliebe den Konflikt zu beenden.

Nur wenn die Mitgliedsfirmen, wie z. B. Hymer Einfluss auf ihren Verband nehmen und das "Angebot" deutlich erhöhten, so könne es bei den Verhandlungen am 20. Februar 2013 zu einem Ergebnis kommen.

Mit diesen Warnstreiks, so Rademacher, muss Bewegung in die Reihen der Arbeitgeber kommen.

Janusz Eichendorff, Mitglied der Verhandlungskommission der IG Metall für die Holzverarbeitende Industrie und zugleich Betriebsratsvorsitzender bei der Hymer AG, appellierte an die Vernunft im Arbeitgeberlager.

Wir wollen keinen Sturm, aber wir lassen uns nicht mit läppischen 1 komma abspeisen.

Vertreter der gesamten Caravan Branche, die sich zu einem Seminar in Bad Waldsee aufhielten überbrachten ihre solidarischen Grüße an die Hymer Beschäftigten.

Alle Warnstreikenden hoffen auf ein akzeptables Ergebnis bei der nächsten Verhandlung, aber, so Rademacher, "die Butter vom Brot lassen sich die Beschäftigten auch nicht nehmen".