Warnstreik bei Mercedes in Ravensburg

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07.05.2015 Nach dem unzureichenden Angebot der Arbeitgeber legten rund 150 Beschäftigten der Daimler Niederlassung in Ravensburg Ihre Arbeit nieder.

Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen der Standorte in Leutkirch, Weißensberg und Pfullendorf, machten sie auf einer gemeinsamen Kundgebung in Ravensburg damit ihrem Unmut Luft.

"Die Branche steht gut da. Die Kolleginnen und Kollegen haben ein ordentliches Plus im Geldbeutel mehr als verdient", rief Christian Velsink, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall in der Region den Versammelten auf der Kundgebung in Ravensburg zu.

Die IG Metall fordert in der laufenden Tarifrunde im KFZ-Handwerk in Baden-Württemberg eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent und die Anhebung der fixen Vergütungen von Verkäufern. Das Arbeitgeberangebot von gerade jeweils 1,7 Prozent im Juli 2015 und 2016 nach zwei Nullmonaten stößt bei den Beschäftigten auf Ablehnung. "So billig lassen wir uns nicht abspeisen", sagte Manfred Bottlinger, Betriebsratsmitglied der Niederlassung und erntete großen Applaus seiner Kolleginnen und Kollegen. "Wir stehen hinter den Forderungen der IG Metall und werden für unsere Interessen eintreten."

Christian Velsink fügte hinzu: "Wenn es nach den Arbeitgebern geht, sollen die Verkäufer leer ausgehen. Statt einem guten verlässlichen Einkommen sollen sie das unternehmerische Risiko für die Autohäuser gleich mit übernehmen. Das werden wir nicht zulassen." Die Verhandlungen sollen am 11. Mai fortgesetzt werden.

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Warnstreik 07. Mai 2015

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Warnstreik 07. Mai 2015

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Letzte Änderung: 07.05.2015